Das Derby mit dem Lauber SV verspricht ein erster Härtetest für den SC D.L.P. zu werden. Im linken Bild D.L.P.-Stürmer Maximilian Beck, im rechten Bild links Youngster Benedikt Seefried, am Ball Spielertrainer Linn Hertle. Foto: Szilvia Izsó/Klaus Jais  

30. August 2025 | Quelle: Rieser Nachrichten

Fußballspiel der Woche: In der Kreisklasse Nord 1 kommt es zum Derby zwischen dem Lauber SV und dem SC D.L.P., zwei Siegern des ersten Spieltags. Beide wollen ihren starken Auftakt bestätigen.

Zum tabellarischen Schlagerspiel zwischen dem Tabellenzweiten Lauber SV und dem Tabellenführer Sportclub D.L.P. kommt es am zweiten Spieltag der Kreisklasse Nord I. Schiedsrichter David Fischer (TSV Oettingen) pfeift die Partie in Laub am Sonntag um 15 Uhr an. Es ist deshalb das Spitzenspiel, weil die Kontrahenten am ersten Spieltag die höchsten Siege feierten: Der Sportclub D.L.P. gewann sein Heimspiel gegen den FSV Flotzheim 3:0 und der Lauber SV war bei der SpVgg Ederheim mit 3:1 erfolgreich.

Linn Hertle, Spielertrainer des Lauber SV, war mit dem 3:1-Sieg in Ederheim sehr zufrieden: „Wir haben das als Mannschaft im Kollektiv erreicht. In der ersten Halbzeit hat uns die Durchschlagskraft noch gefehlt.“ Er kann in seiner zweiten Saison als LSV-Coach auf denselben Kader zurückgreifen wie in der ersten, wobei die Langzeitverletzten Matthias Maurer, Steffen Trollmann und Dominik Wipp nach wie vor fehlen. Jüngster Spieler in der Mannschaft ist der erst 18-jährige Benedikt Seefried, der noch Jugendspielrecht hat. „Er ist ein guter Spieler, der noch Entwicklungspotential hat“, urteilt Hertle über seinen Youngster.

Die Statistik spricht für den Sportclub D.L.P., der von den letzten sieben Aufeinandertreffen sechs gewonnen hat. Der letzte Sieg des Lauber SV datiert vom 15. August 2021 (5:4 für den LSV). „Wir werden versuchen, die Statistik auf unsere Seite zu biegen“, sagt Hertle, der es als völlig logisch betrachtet, wenn der amtierende Vize-Meister von den meisten Vereinen als Titelanwärter genannt wird.

Von einem Spitzenspiel nach dem ersten Spieltag zu sprechen, sei verfrüht, meint D.L.P.-Trainer René Urban. Ob es sich tatsächlich um zwei Mannschaften handle, die an der Spitze mitspielen, werde sich zeigen. Zum ersten Saisonsieg, dem 3:0 gegen den FSV Flotzheim, sagt der Trainer: „Die Leistung war phasenweise mittelmäßig und in der zweiten Halbzeit richtig stark, wir haben den Gegner dominiert und zahlreiche Chancen herausgespielt. Man darf nicht zu lange abwarten, bis man ins Spiel reinfindet.“ Gegen Flotzheim erzielte Maximilian Beck zwei Tore, in den Vorbereitungsspielen war das Tor für ihn wie vernagelt. „Wir hatten in der letzten Saison mehr Spieler, die zweistellig getroffen haben, wir sind in der Offensive gut bestückt.

Das ist ein Qualitätsmerkmal der Mannschaft“, sagt der Sportclub-Coach, dem wichtig war, dass gleich das erste Spiel zu null war. Urban weiter: „Ich bin zuversichtlich, dass wir ins Rollen kommen werden. Wenn alle da sind, ist der Kader für die erste Mannschaft 15 bis 20 Mann stark. So ist fast jede Position doppelt besetzt.“ In der vergangenen Saison konnte der Nördlinger Stadtteilverein gegen den Lauber SV zweimal 1:0 gewinnen. „Ich erwarte wieder eine enge Kiste, ich weiß, was auf uns zukommt“, sagt Urban, der mit Nico Renner (31) nur einen Langzeitverletzten zu beklagen hat. „Ich gehe davon aus, dass der Lauber SV unter die ersten Fünf kommt. Es wird in dieser Saison keine leichten Spiele geben. Wichtig wird es sein, konstant zu bleiben“, ist sich der D.L.P.-Trainer sicher.